Basenfasten
Den Körper in ein harmonisches Gleichgewicht bringen
Sie fühlen sich energielos, haben Verdauungsbeschwerden, Probleme mit Ihrer Haut oder fühlen sich einfach unwohl in Ihrem Körper? Dann könnte Ihr Säure-Basen-Haushalt aus der Balance geraten sein. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot bringen, was Basenfasten ist und wie Basen und Säuren auf den Körper wirken.
Die Angebote im BioVitalHotel Sommerau
Das BioVitalHotel Sommerau bietet verschiedene Basenfasten-Angebote, damit auch Sie die richtige Kur für sich finden können:
- Basenfasten: Führen Sie für 7 oder 10 Tage diese sanfte Fastenform durch und erhalten während Ihres Aufenthalts verschiedene Anwendungen, wie tägliche Leberwickel mit Heusack, eine Lymphdrainage oder eine Honigmasse.
- Ayurveda Vitalfastenwoche: Nach der ayurvedischen und yogischen Lebensweise ist diese Fastenwoche für alle geeignet, die Altes loslassen und einen Neuanfang möchten. Neben verschiedenen Anwendungen gehört eine ayurvedische Konstitutionsbestimmung und Beratung zu dem Angebot.
- Ganzheitliches Basenfasten mit Frau Heide Maria Hahn: Sie erhalten zum Basenfasten eine ganztägliche Fastenbetreuung inklusive Vorträgen, Einzelgesprächen und Beratungen von Frau Heide Maria Hahn.
- Detox Woche für Körper und Geist mit Ursula Adami: Die zertifizierte Atemtrainerin und Burn out Gesundheitscoach führt Sie durch die Basenfasten-Woche und lehrt Sie aktiv in die Entspannung zu kommen, durch beispielsweise Mindful based Stress Reduction und Progressive Muskelentspannung.
- Basenfasten und Yoga mit Heidi Lustig: Durch tägliche Yoga-Einheiten, die dabei helfen, den Atem bewusster wahrzunehmen und die innere Kraft zu erwecken, wird die Basenfastenwoche unterstützt. Dieses Angebot ist für alle geeignet, die während der Fastenwoche aktiv bleiben möchten.
- Komme in Deinen Flow: Die Diplom Entspannungs- und Achtsamkeitstrainerin Romana Indyk begleitet die Fastenwoche mit täglichen Übungen sowie Meditationen, um gesundheitlichen Vorteile des Fastens ideal zu unterstützen.
- Vitalfastenwoche mit TsarⓇ Regenerationstraining: Das Regenerationstraining hilft die innere Balance durch das Lösen von kleineren Verspannungen und Bewegungsblockaden zurück zu finden. Während der Fastenwoche finden tägliche Workshops und Trainingseinheiten mit Trainerin und Gesundheitscoach Romana Indyk statt.
Was ist Basenfasten?
Beim Basenfasten werden weitestgehend Lebensmittel konsumiert, die vom Körper basisch verstoffwechselt werden, und es wird auf Lebensmittel verzichtet, die vom Körper sauer verstoffwechselt werden. Als Faustregel gilt, dass pflanzliche Lebensmittel eher basenbildend sind und tierische Lebensmittel sowie Süßigkeiten säurebildend.
Dabei bedeutet Basenfasten im Gegensatz zu den meisten anderen Formen des Fastens jedoch nicht zu hungern. Es kommt dennoch zu den zahlreichen positiven Effekten des Fastens durch die Entsäuerung und Entschlackung.
Was sind der Säure-Basen-Haushalt und der pH-Wert?
Der Säure-Basen-Haushalts spielt eine wichtige Rolle für die Funktionsfähigkeit unseres Körpers. Säuren und Basen entstehen bei der Verstoffwechslung der Lebensmittel und diese haben einen Einfluss auf den pH-Wert des Körpers. Dieser ist ein Maß für den Säuregehalt einer Lösung und wird auf einer Skala von 0 bis 14 gemessen. Ein Milieu von unter 7 gilt als sauer und ein Milieu von über 7 gilt als basisch. Die verschiedenen Körperflüssigkeiten weisen verschiedene Milieus auf, die immer relativ konstant gehalten werden müssen. So ist beispielsweise das Blut mit einem Wert von 7,34 bis 7,45 leicht basisch, während der Magensaft mit 1 bis 4 sehr sauer ist.
Verschiebt sich das Verhältnis zugunsten des sauren Milieus durch einen dauerhaften Überschuss an Säuren, wird der Organismus belastet und funktioniert nicht mehr in gewohnter Weise. Als Folge haben wir Verdauungsbeschwerden, fühlen uns müde und schlapp oder haben fahle Haut. Darüber hinaus könnte eine chronische Übersäuerung weitere Krankheiten, wie Diabetes, Bluthochdruck oder Osteoporose begünstigen.
Säurebildner sind nicht per se zu vermeiden. Sie sind wichtig für eben dieses Gleichgewicht und sollten in gesundem Maße dem Körper zugeführt werden. Der Anteil an Säurebildnern sollte dabei etwa 20 bis 30 Prozent der zugeführten Nahrung betragen. Allerdings führen viele Menschen im Zuge der modernen Ernährung ihrem Körper ein Zuviel der Säuren zu. Tägliche tierische Lebensmittel, Weißmehlprodukte, Zucker und Süßigkeiten (Säurebildner) und zu wenig pflanzliche Lebensmittel (Pflanzliche Lebensmittel) sorgen für ein Ungleichgewicht. Da kann auch das spezielle Puffersystem des Körpers, das ein gewisses Maß an Säuren-Überschuss neutralisieren kann, nicht für einen Ausgleich sorgen.
Säure- und Basenbildner
Lebensmittel werden nach ihrer Eigenschaft säure- oder basenbildend eingeteilt. Bei der Verstoffwechslung im Körper wirken Lebensmittel entweder erhöhend (Basenbildner) oder senkend (Säurebildner) auf den pH-Wert.
Doch vorsicht, Säuren- und Basenbildner erkennt man nicht direkt von außen oder am Geschmack. Vielmehr ist wichtig, wie die Lebensmittel im Körper wirken. Beispielsweise schmecken Zitronen zwar sehr sauer, aber sie wirken dennoch basisch auf den Körper.
Darüber hinaus gibt es wenige Lebensmittel, die als neutral, das heißt weder sauer noch basisch wirkend, eingestuft werden. Dazu zählen Gurken, Tomaten, Melone und Weintrauben. Auch diese können während des Basenfastens verzehrt werden.
Säurebildner
Säurebildner sind im chemischen Sinne Oxide, das heißt Verbindungen mit Sauerstoff, von Nichtmetallen, wie Schwefel, Phosphor, Chlor und Stickstoff, die im Körper Säuren bilden. Die wichtigsten Säurebildner sind:
- Alle Fleischsorten und Fisch
- Milch und Milchprodukte, wie Käse, Quark und Sahne
- Alle Getreidearten, Getreideprodukte, wie Brot, Nudeln sowie alle Sorten von Gebäck
- Zucker und Süßigkeiten
- Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln und Walnüsse
- Spargel, Rosenkohl und Artischocken
- Kaffee, schwarzer, grüner und weißer Tee, Früchtetee, Limonade, Cola und Alkohol
Basenbildner
Basenbildende Lebensmittel sind Oxide der lebenswichtigen Metalle, wie Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium sowie deren organische Salze, wie Malate und Fumarate. Außerdem enthalten sie wenig Eiweiß. Insbesondere der Gehalt an Kalium ist wesentlich für die Bewertung des Lebensmittels als Basenbildner. Die wichtigsten Basenbildner:
- Gemüse, wie Kartoffel, Sellerie, Bohnen, Brokkoli und Wurzelgemüse, wie rote Rüben und Rettich
- Obst, wie Banane, Mandarine, Apfel, Birne und Zitrone
- Pilze, wie Steinpilze, Pfifferlinge und Champignons
- Keimlinge, Samen und Kerne
- Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Macadamia- und Zedernnüsse
Was bringt mir Basenfasten?
Eine Basenfasten Kur ist prinzipiell für jeden Menschen sinnvoll. Lediglich Schwangere und stillende Frauen und Menschen mit schwerwiegenden chronischen Erkrankungen sollten von einer Fastenwoche absehen.
Kommt der Säure-Basen-Haushalt durch das Basenfasten wieder ins Gleichgewicht, hat das zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper, die sich bereits nach einer kurzen Fastenzeit bemerkbar machen:
- Die Verdauung wird reguliert
- Das Hautbild verbessert sich und das Gewebe wird fester
- Sie verlieren Körpergewicht
- Sie fühlen sich fitter, vitaler und haben einen höheren Energielevel
- Sie tun Körper und Geist etwas Gutes
Wie funktioniert Basenfasten?
Beim Basenfasten muss niemand hungern. Ein Sättigungsgefühl wird mit der vielfältigen geschmackvollen basenreichen Kost erreicht. Dabei sollte vor allem auf heimisches und saisonales Obst und Gemüse geachtet werden. Auf dem Speiseplan stehen daher vor allem gedünstetes Obst und Gemüse, verschiedene Suppen sowie Wasser und Kräutertee.
Beispielsweise könnte ein Fastentag morgens mit einem Getreidebrei mit gedünstetem Obst und Kräutertee beginnen. Zum Mittagessen gibt es gedünstetes regionales Gemüse und zum Abendessen eine basische Suppe. Dazu sollten mindestens zwei Liter Wasser oder Kräutertee getrunken werden. Zwischen den Mahlzeiten können Sie je nach Typ, beispielsweise lange Spaziergänge machen, Massagen durchführen lassen, Yoga machen oder einfach nur entspannen.
Wichtig ist außerdem, dass während der Fastenwoche Stress vermieden wird, da auch der negative Distress im Körper zu einem Säureüberschuss führt. Ideal ist es daher, die Fastenwoche mit einem Urlaub in einem Hotel zu verbinden, um die größtmöglichen Effekte für den Körper zu erreichen. Ob man während des Fastens aktiv in Bewegung bleibt oder lieber ruhig entspannt, ist individuell abhängig.